Das erste Mal begegnete ich dieser Delikatesse bei einem Urlaub in der Bretagne. Man isst sie dort gerne zu Crêpes und Waffeln, den berühmten Gaufres. Sehr Süß, sehr lecker und mit dem gewissen etwas.

Vor einiger Zeit begab ich mich auf die Suche nach einem Rezept, denn diese Creme ist natürlich auch eine wunderbare Krönung für Vanille Eiscreme oder einen Latte Macchiato.

Im Internet gibt es auf französischen Seiten einige gute Rezepte. Grundsätzlich falsch machen kann man nichts. Es kommt nur darauf an, für welche Konsistenz man sich entscheiden möchte, denn sie ist je nachdem zu flüssig, um die Creme auch mal als leckeren Brotaufstrich zu benutzen.

Ich habe ein bisschen experimentiert und nun diese Mischung für unseren Geschmack als beste empfunden:

Bretonische Salzkaramell – Creme

Man nehme:

600 g Zucker
150 g Wasser
1 EL Zitronensaft
100 g Butter
200 ml Sahne – die Menge kann je nach gewünschter Konsistenz bis zu 400 ml Sahne erhöht werden –
1 TL Meersalz – Fleur de Sel

So wird es gemacht:

Wasser, Zitronensaft und Zucker in eine große Pfanne geben und bei mittlerer Hitze auflösen. Die Butter hinzugeben und nun aus der Masse einen goldbrauen Karamell kochen. Das braucht ein wenig Geduld, denn die Masse muss blubbernd kochen und man sollte sie ständig im Auge behalten.

Wenn sie diese goldbraune Färbung bekommen hat, zieht man die Pfanne von der Herdplatte und gibt die Sahne hinzu. Das schäumt ziemlich und nun schiebt man die Pfanne wieder auf den Herd und läßt alles unter Rühren zu einer homogenen Masse kochen. Als letztes kommt das Meersalz hinzu und wird gut untergerührt.

Nun muss man sehr sehr vorsichtig sein, denn die heisse Creme muss in keimfrei gemachte Gläschen abgefüllt werden, bevor sie fest wird. Ich mache es über den Umweg, die Masse von der Pfanne erst in einen Messbecher aus Glas umzufüllen, mit dem ich das Ganze sehr gut in die Gläschen schütten kann. Der abgekühlte, übrig gebliebene Rest in dem Messbecher ist dann auch schon eine wunderbare Möglichkeit die Creme zu probieren…

Quelle des Rezeptes: Journal des Femmes, leicht abgewandelt