Das stimmt unbesehen. Nur habe ich in meiner Familie das Problem, dass ihn die weibliche Fraktion sehr gerne mag, die männliche aber nicht. Vermutlich ein Kindheitstrauma mit süß-sauer eingelegtem Kürbis. Die erste Kürbissuppe, die mein Mann anlässlich eines gesellschaftlichen Anlasses probieren durfte, hat er denn auch heimlich mir zugeschoben. So nach dem Schema Bäumchen wechsle dich unauffällig….volle Suppentasse, gegen eine leere Suppentasse. Okay, ich gebe zu, dass mich das gefreut hat, denn mir hat sie ganz vorzüglich geschmeckt.

Diese Suppe kommt dem Rezept ziemlich nahe, denn sie war ganz eindeutig mit Äpfeln und Curry. Ich habe nach meiner Erinnerung dann aber keine Sahne hinzugegeben, sondern Kokosmilch und zusätzlich mit einem Hauch Zimt gewürzt. Auf Wunsch habe ich die Suppe letztens wieder gekocht und es ist kaum zu glauben, aber nachdem mein Mann sie probiert hatte, schmeckte sie auch ihm sehr gut…

Kürbis-Apfel-Suppe mit Zimt-Croutons

500 g Hokkaido-Kürbis
2 Zwiebeln, ca. 150 g
1 Knoblauchzehe
2 Äpfel, ca. 150 g
30 g Butter
50 ml Weißwein
1 Liter Brühe
Salz, Pfeffer, Zimt, Curry
1 Dose cremige Kokosmilch

Für die Garnitur:

2 Scheiben Toastbrot
Butter zum Bestreichen
Zimt
4 Scheiben Bacon nach Belieben

So wird es gemacht:

Den Kürbis entkernen und würfeln. Zwiebeln, Knoblauch und Äpfel ebenfalls klein würfeln. Alles in der Butter glasig anschwitzen und mit dem Wein ablöschen. Mit der Brühe auffüllen und bei kleiner Flamme weichkochen, würzen und alles pürieren.

Die Kokosmilch zufügen, noch einmal kurz aufkochen lassen und pikant abschmecken.

Für die Croutons habe ich das Toastbrot getoastet, sofort mit Butter bestrichen und Zimt bestreut und in kleine Würfel geschnitten. Den Bacon habe ich knusprig ausgebraten und sofort um einen Kochlöffelstiel gewickelt, damit sich eine große Locke bildet. Damit habe ich die Suppe garniert.

Natürlich kann man die Suppe aber auch mit ein paar Tropfen Kürbiskernöl und ein paar Kürbiskernen dekorieren.

Guten Appetit!